RAUM 11
Künstler in Krieg und Gefangenschaft
Verschönerung des Krieges und persönliches Erleben
Der Krieg hat im Jahr 1939 begonnen und viele Künstler wurden Soldaten.
Adolf Hitler hat persönlich eine Liste mit Künstlern erstellt, die nicht in den Krieg mussten. Sie wurde auch die „Liste der Gott-Begnadeten“ genannt.
Kriegs-Kunst war Teil der Verschönerung des Krieges durch die National-Sozialisten.
Künstler wurden extra in den Krieg geschickt. Dort sollten sie die Kämpfe malen.
In den Bildern wurde der helden-hafte Einsatz der Soldaten für ihr Vater-Land und ihre Freund-schaft betont.
Tod und Leid wurde absichtlich nicht gemalt.
In der Heimat wurden dann Ausstellungen mit Bildern von Soldaten oder Landschaften gezeigt. Die Landschafts-Bilder haben oft eroberte Gebiete dargestellt.
Die Künstler im Krieg hat man „feldgrau“ genannt.
In Nürnberg gab es eine Ausstellung mit dem Namen „Krieg und Kunst“. Zum Beispiel haben die Künstler Thomas Bachmeier, Eitel Klein, Luis Rauschhuber und Hermann Thomas Schmidt ihre Kunst-Werke gezeigt.
Erste Erfahrungen in fremden Ländern
Viele Künstler waren im Kriegs-Dienst das erste Mal in unbekannten Ländern.
Es gibt daher viele Zeichnungen von Kriegs-Kameraden, der örtlichen Bevölkerung oder von den gesehenen Landschaften.
Die Künstler haben auch ihre Kriegs-Gefangenschaft dokumentiert.
Viele Künstler hatten Glück und konnten in dem Programm Re-Eucation arbeiten.
Der Künstler Gerhard Wendland konnte in seiner englischen Kriegs-Gefangenschaft in Ägypten arbeiten.
Er hat dort Kunst unterrichten und das Land mit Skizzen und Aquarellen dokumentiert.