Geschichte

Seit im Jahr 1937 die Dauerausstellung der Fränkischen Galerie am Marientor in der heutigen Kunsthalle geschlossen wurde (Geschichte Kunsthalle Nürnberg), besaß Nürnberg kein städtisches Museum für regionale Kunst mehr.
Die Kunstvilla im KunstKulturQuartier hat diese Lücke in der Nürnberger Museumslandschaft im Mai 2014 geschlossen. Als Standort wurde eine repräsentative neobarocke Kaufmannsvilla in der Blumenstraße 17, eine Schenkung des Nürnberger Verlegers Bruno Schnell, zu einem Ausstellungsgebäude umgebaut.

In der 1894 errichteten, unter Denkmalschutz stehenden Villa werden auf rund 600 qm Ausstellungsfläche thematische wie monografische Ausstellungen zur regionalen Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts gezeigt. Im Vordergrund stehen die Aufarbeitung der regionalen Kunstgeschichte ab 1900 sowie die Präsentation des zeitgenössischen Kunstgeschehens. Die Kunstvilla greift hierfür nicht nur auf ihre reichen Bestände regionaler Kunst zurück, sondern erweitert ihre Sammlungspräsentationen um Leihgaben aus Privatbesitz und von Partnerinstitutionen.

Seit 2008 ist die Kunstvilla Teil des KunstKulturQuartiers, in dem mit Kunsthalle und Kunsthaus zwei weitere renommierte Ausstellungshäuser ein spannendes Programm anbieten.