RAUM 9
Die gefrorene Welt im Still-Leben
Lokale Flora statt exotischer Pflanzen
Im National-Sozialismus wollte man wieder die veraltete Genre-Malerei einführen.
Es sollte wieder realistisch gemalt werden.
Alle modernen Kunst-Richtungen wurden verboten.
Bei einem Still-Leben konnte man seine Kunst realistisch zu malen zeigen.
Die National-Sozialisten haben die Still-Leben von Albrecht Dürer als Vorbild gesehen.
Es sollte als Natur-Anschauung den „germanischen Still-Leben-Geist“ zeigen.
Weitere Vorbilder waren: Die Still-Leben-Malerei aus den Niederlanden aus dem 17. Jahrhundert.
Und die Romantik aus Deutschland aus dem 19. Jahrhundert.
Sonnen-Blumen, Mohn und Gerbera
Die Künstler und Künstlerinnen haben besonders gern Blumen gemalt.
Vorbild war der Präsident der Kunst-Schule in Nürnberg Adolf Ziegler.
Die Nürnberger Künstler haben keine exotischen Pflanzen gemalt.
Sie haben vor allem Blumen aus der Region mit einfachen Vasen gemalt.
Die Künstler haben oft Blumen gemalt, die in den jeweiligen Jahreszeiten blühten.
Oft schauen die Blumen wie eingefroren aus.
Das Verbot der Kunst-Werke von Jakob Dietz
Wenn man nicht gegen-ständlich genug gemalt hat, konnte man trotzdem verboten werden.
Zum Beispiel wurde das Kunst-Werk „Still-Leben mit Calla“ von Jakob Dietz von 1930 im Jahr 1937 verboten
Der Künstler hat sich danach angepasst und realistischer gemalt.
Nach dem Krieg hat Jakob Dietz die Moderne Kunst in Nürnberg voran gebracht.