RAUM 7

Das Leben der Bauern

Sehn-Sucht nach der guten alten Zeit

Bilder vom Leben der Bauern, Arbeitern und Soldaten waren für die National-Sozialisten sehr wichtig.

Sie sollte die Bürger und Bürgerinnen von ihrer Politik überzeugen.

Sie organisierten Ente-Dank-Feste und Bauern-Feste.

Die Feste fanden in Goslar statt.

Deswegen wurde Goslar als Kern-Land deutsch-germanischen Bauern-Tums benannt.

Die National-Sozialisten wollten damit sicher-stellen, dass es genug Lebens-Mittel in Deutschland gibt.

Auch weil es im Krieg schwer war genug Lebens-Mittel für Alle zu bekommen.

Der deutsche Bauer sollte in der „Erzeugungs-Schlacht“ das Volk ernähren.

 

Sämänner, Ernte-Dank und Ernte-Gang

Bilder von Bauern gab es schon in den Jahren um 1920.

Im National-Sozialismus sollten die Bilder aber stolze und musku-löse Bauern zeigen.

Auf den Bildern waren Bauern in Trachten und Gebäude aus der Geschichte zu sehen.

Das erinnert an die national-sozialistische Idee von „Blut und Boden“.

Symbolisch gesehen: Die Bilder sollten den Besitz von Land in Deutschland zeigen.

Sie sollten auch zeigen, dass sich Deutschland ständig vergrößern soll.

 

Die Arbeit der Bauern wurde meist mit den Händen gezeigt.

Obwohl es schon Maschinen für die Ernte gab.

Maschinen wollte man aber nicht malen.

Deswegen zeigen die Bilder eigent-lich eine veraltete Zeit.

Sie sollten die gute alte Zeit zeigen.

Hermann Wilhelms Kunst-Werke wurden verboten

 

Die Nürnberger Künstler und Künstler haben das Leben der Bauern nicht verschönert gezeigt.

Nur Heinrich Göttler und Andreas Bach haben größere Bilder von Bauern als Helden gemalt.

Sonst haben Nürnberger Künstler eher die harte Arbeit der Bauern dargestellt.

Zum Beispiel Erich Kohout und Georg Hetzelein.

 

Hermann Wilhelm hat eine Serie von Kunst-Werken erstellt.

Sie sollen die Röhn-Dichtungen bildlich zeigen. Er hat die Serie Spar-Brot genannt.

4 Bilder aus der Serie wurden in der Wander-Ausstellung „Deutsche Graphikschau“ in Leipzig, Berlin und Görlitz gezeigt.

1937 haben die National-Sozialisten die Bilder verboten.