Vom Lachen und vom Sterben. Christoph Bangert. Fotografien vom Krieg

21. Oktober bis 20. November 2016

Eine Plastik-Toilette im Niemandsland in Afghanistan; ein Kamel hinter einer Mauer, das auf kampfbereite Soldaten herunterschaut. Fotos, auf denen skurrile Momente in Ländern festgehalten sind, in denen Krieg geführt wird. Christoph Bangert hat sie in seinem Fotoband „hello camel“ veröffentlicht. Als Fotograf für internationale Medien in Afghanistan, Indonesien, Libanon, Gaza und dem Irak seit vielen Jahren tätig, zeigt er aber nicht nur das allzu Alltägliche im Ausnahmezustand. In seinem Buchprojekt „war porn“, von 2014, hat er sich intensiv mit der gewalttätigen Seite des Krieges beschäftigt. Das vieldiskutierte Buch löste in den deutschen Medien eine intensive Debatte über den Umgang mit Kriegsbildern in den Medien aus.
Der KOMM-Bildungsbereich führt beide Aspekte des Krieges – Absurdität und Gewalt – in einer Ausstellung mit Werken aus beiden Projekten von Christoph Bangert zusammen. Dabei greift der KOMM-Bildungsbereich die Thesen des Fotografen auf, wie unsere westliche Gesellschaft mit Bildern des Krieges umgeht und stellt diese zur Diskussion.

Eine Ausstellung des KOMM-Bildungsbereichs und der Diskurswerkstatt e.V.
Ort: Künstlerhaus/Glasbau
 

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