8. Mai bis 09. Juni 2002
... Verdienst! Das kann (...) ebenso pekuniär wie ideell gemeint sein; Verdienste, die man selbst erwirbt, Orden, Meriten und Siegerkränze, die einem verliehen werden... (...) strebt nach Höherem - werdet verdiente KünstlerInnen des Volkes...!
Mit diesem Auszug aus dem Ausschreibungstext, der bayernweit an rund 350 Mitglieder der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di versendet wurde (Gäste sind auch vertreten), war das Thema der Ausstellung knapp umrissen. Allerdings gewichtete die Jury bestehend aus Clemens Heinl (Bildhauer), Hans-Peter Miksch (Ausstellungsleiter KUNSTHAUS), Dr. Annegret Winter (Kunsthistorikerin), Gudrun Witsch (Künstlerin und Leiterin der Werkbund-Werkstatt Nürnberg) und Fredder Wanoth (Künstler und Vorstand der Fachgruppe Bildende Kunst in ver.di) die angenommenen Einreichungen so, dass den einzelnen Arbeiten im Flur des KUNSTHAUSes, die sich ernsthaft oder ironisch mit dem Motto beschäftigt hatten, vier Räume mit je zwei KünstlerInnen zur Seite stehen, die nun die Chance hatten, ihr Werk wahrnehmbarer als in einer traditionell äußerst heterogenen Gruppenausstellung vorzustellen.
Die dreizehn ausgewählten Künstler zeigten u.a. Malerei, Installationen, Foto- und Videoarbeiten.
mit Martin Arz, Nadja Bleistein, Susanne Carl, Ralf Hanrieder, Rubin Hirschbeck, Claudia Hollweg-Hacker, Berit Klasing, Renate Kroh, Matthias Lutz, Silke Mathé, Christine Regenberg, Wolf Sakowski, Michael Schneider