Kiki Smith. Her Home

18. September bis 16. November 2008

Die Reflexion über die menschliche Existenz, über Leben und Tod, standen von Beginn an im Zentrum des Werkes der in New York lebenden Kiki Smith (geb. 1954 in Nürnberg). Ihre ebenso traumatischen wie poetischen Darstellungen des menschlichen Körpers machten sie Ende der achtziger Jahre international bekannt. Nach ihrer großen Retrospektive A Gathering 1980-2005, die durch fünf amerikanische Museen wanderte (2006-07), schuf Kiki Smith für die Ausstellung in der Kunsthalle Nürnberg, die in Kooperation mit dem Museum Haus Esters in Krefeld vorbereitet wurde, überwiegend neue Arbeiten. Thematisch umspannte die Ausstellung Her Home das Leben der Frau von der Geburt bis zum Tod. Ausgehend von der historischen Perspektive häuslichen Lebens, wie es im protestantischen Neuengland tief verwurzelt ist, entwickelte Kiki Smith ein metaphernreiches Spektrum von Lebensweisen für Frauen jenseits der Ehe. Diese finden Ausdruck in einer Vielzahl von Kunstgattungen und Materialien: Skulpturen aus Porzellan, Gips und Bronze wechseln mit großformatigen Zeichnungen, Drucken, Fotografien, Glasarbeiten oder Tapeten.
Zur Ausstellung erschien ein Katalog.

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