Als Filmemacherin, Kamerafrau, Fotografin, Kostümbildnerin, Produzentin und Cutterin ist Elfi Mikesch seit den 1970er Jahren eine viel gefragte Allroundkünstlerin. Mit Rosa von Praunheim arbeitete sie bei über 20 Filmprojekten zusammen, hinter der Kamera stand sie auch für Monika Treut, Werner Schroeter und Peter Lilienthal. In erster Linie ist sie aber eine vielfach ausgezeichnete Dokumentar- und Experimentalfilm-Regisseurin mit einer unverkennbaren Handschrift. Wir freuen uns, die umtriebige Berlinerin am Sonntag, den 3.11. im Filmhaus begrüßen zu dürfen! Sie stellt ihren neuen Film KRIEG ODER FRIEDEN (DE 2024, 84 Min.) vor, der von einer geplanten Transformation des ehemaligen Militärgeländes Wünsdorf in einen ökologischen Campus erzählt (So., 3.11. um 17 Uhr mit Filmgespräch). Am selben Abend wird Elfi Mikesch GEFÄHRLICHE ORTE (DE 1994, 70 Min.), ein Programm mit vier Kurzfilmen präsentieren, die für die Arbeit an KRIEG UND FRIEDEN als Inspiration dienten (So., 3.11. um 19.30 Uhr).
Anschließend an ihren Besuch zeigt der Filmclub am 4.11. Elfi Mikeschs Langfilmdebüt ICH DENKE OFT AN HAWAII (BRD 1977, 85 Min.), das semidokumentarische Porträt einer alleinerziehenden Mutter und ihrer zwei jugendlichen Kinder, bei dem Alltag und Fantasie filmisch ineinander verschwimmen. (Mo., 4.11. um 20 Uhr mit anschließender Gesprächsrunde).
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