NN-Kunstpreis-Ausstellung ist ein Publikumsmagnet
Die Ausstellung zum 17. „Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten" erweist sich vom Start weg als Publikumsmagnet. Bereits in den ersten neun Tagen wurden über 2100 Besucher gezählt.
„Es ist wirklich unglaublich", freut sich Barbara Heiserer vom Nürnberger Kunstbaus, wo die Schau bis zum 30. August präsentiert wird. „Die Leute sind richtig begeistert. Im Gästebuch gibt es last nur Lob und Dank für die schöne Ausstellung."
125 Arbeiten von 96 Künstlerinnen und Künstlern sind hier zu sehen und führen auf beeindruckende Weise das große Spektrum und die Vitalität der zeitgenössischen fränkischen Kunstszene vor Augen. Neben Malern, Zeichnern und Bildhauern sind erstmals auch Gold- und Silberschmiede mit ihren Werken vertreten. Als Attraktion Nummer eins erweist sich laut Heiserer die überlebensgroße Pferdegestalt „Hedon is (my) Trojaner" im Foyer, die Babis Panagiotidis aus den Tasten von PC-Keyboards und Kabeln geschaffen hat.
Insgesamt aber sind die Maler in diesem Jahr deutlich in der Überzahl, wobei nicht nur die renommierten Künstler, sondern auch die jungen Talente durch hohe Qualität und spannende Bildgeschichten auffallen. Mit 34 Erstteilnehmem lädt die Ausstellung dabei zu vielen interessanten Neuentdeckungen ein, doch auch manche der guten „alten" Bekannten warten mit echten Überraschungen auf.
Der Hauptpreis ging in diesem Jahr an Günter Paule, den zweiten Preis erhielt Mathias Otto, den dritten Ursula Kreutz. Mit dem Sonderpreis des WW-Verlegers Bruno Schnell wurde Rainer Funk ausgezeichnet.
R.U.
NN