14. Juli bis 11. September 2005
Der Wettbewerb um die hoch dotierten Auszeichnungen des "Kunstpreises der Nürnberger Nachrichten", der nun schon zum 13. Mal stattgefunden hatte, zählt zu den wichtigsten und beständigsten Ausstellungsereignissen im nordbayerischen Raum.
Die Bedeutung des NN-Kunstpreises wird auch unterstrichen durch die stetig wachsende Zahl der an der Ausschreibung teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler. In den letzten Jahren nahmen die Bewerbungen kontinuierlich zu; lagen in der Vergangenheit der Jury durchschnittlich 300 bis 400 Bewerbungen vor, so konnte im Jahr 2005 mit über 550 Bewerbungen ein neuer Spitzenwert registriert werden.
Auch 2005 bestand der NN-Kunstpreis wieder aus drei Hauptauszeichnungen, deren Dotierungen leicht angehoben wurden:
1. Preis: 8500 Euro
2. Preis: 5500 Euro
3. Preis: 3000 Euro
sowie mehreren Anerkennungen im Wert von jeweils 1000 Euro
Der mit 8500 Euro ebenfalls außerordentlich hoch dotierte "Sonderpreis des Verlegers der Nürnberger Nachrichten" wurde zum achten Mal vergeben. Dabei handelte es sich um eine persönliche, unjurierte Auszeichnung durch den Verleger und Herausgeber der Nürnberger Nachrichten, Bruno Schnell.
Erneut war der "Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten" mit einer großen, kontrastreichen Sonderschau verbunden, in der sich die lebendige Vielfalt des zeitgenössischen Kunstschaffens der nordbayerischen Region widerspiegelte.
Bereits zum vierten Mal war diese Ausstellung zu Gast in den Räumen des KUNSTHAUSES im Nürnberger Künstlerhaus. Der renommierte Wettbewerb fand erstmals 1993 statt; seither wurden – die diesjährige Verleihung mitgerechnet – Preise und Anerkennungen im Gesamtwert von weit über 360 000 Euro vergeben.
Der NN-Kunstpreis wird ausgelobt für Malerei, Skulptur und Originalgrafik/ Zeichnung, wobei die Auszeichnung unter anderem Akzente im Bereich gegenständlich orientierter Kunst setzt.
Mit den von der Unternehmensgruppe Verlag Nürnberger Presse gestifteten Preisen sollte – über die ästhetische Qualität der Werke hinaus – insbesondere ein hohes künstlerisch-handwerkliches Niveau prämiert werden. Der NN-Kunstpreis ist zudem als Würdigung und Förderung von herausragenden Künstlerinnen und Künstlern konzipiert, die aus der fränkischen Region (nebst den angrenzenden Gebieten der Oberpfalz) stammen beziehungsweise hier leben und arbeiten. Nicht zuletzt belegt der "Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten" die enge Verbundenheit der Unternehmensgruppe Verlag Nürnberger Presse mit dem zeitgenössischen Kulturleben in Nordbayern. Das Engagement für Kunst und Künstler, das sich seit vielen Jahren in einer gleichermaßen vielseitigen wie kontinuierlichen Förderungsarbeit manifestiert, war und ist ein besonderes Anliegen des von Bruno Schnell geleiteten Verlagshauses und der Nürnberger Nachrichten. Die diesjährigen Preisträger waren mit den entsprechenden Laudationes auf einem Extrablatt dokumentiert, das dem Katalog beilag und das auch ein vollständiges Verzeichnis der ausgestellten Wettbewerbsarbeiten enthielt.
DIE MITGLIEDER DER JURY 2005:
Curt Heigl (Jury-Vorsitzender),
Nürnberger Kunsthallendirektor i. R.
Dr. Fritz Aschka,
Journalist
Michael Becker,
Verlag Nürnberger Presse
Joachim Bleistein,
Kunsthaus Nürnberg
Prof. Christine Colditz,
Akademie der Bildenden Künste Nürnberg
Hans-Peter Miksch,
kunst galerie fürth
Dr. Claus Pese,
Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
Hanns Herpich,
NN-Kunstpreisträger von 2004
JURY-BERICHT:
Der Jury lagen diesmal 552 Bewerbungen vor.
Für die Ausstellung zum "Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2005" im KUNSTHAUS Nürnberg wurden 50 Künstlerinnen und Künstler mit insgesamt rund 70 Arbeiten, darunter etliche mehrteilige Werke, angenommen. Die Auszeichnungen des NN-Kunstpreises ermittelte die Jury anhand der Originale in der Ausstellung.
Die Ausschreibung für den "Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten 2006" wird Anfang des nächsten Jahres in den Medien bekannt gegeben.
Weitere Informationen finden Sie unter www.nn-online.de
Preisträger 2005
Kunstpreis der Nürnberg Nachrichten 2005
Die Gewinner
1. Preis:
Manfred Hürlimann, "Hymne" 2003
2. Preis:
Philipp Findeisen, "o.T." 2005
3. Preis:
Alfred Heinz Kettmann
Sonderpreis des Verlegers:
Bela Farago, "K.o.II" 2005