Dass der Musiker Zeit seines Lebens auch als bildender Künstler tätig war, stellt die Ausstellung anhand von Gemälden und Papierarbeiten dar, die von den Anfängen an der Kunstakademie bis zu Zeichnungen reichen, die kurz vor seinem Tod entstanden.
Coyne bediente sich einer unmittelbaren und direkten Bildsprache, die sich stilistisch an den Bad Paintings und der Art Brut orientierte. Die Protagonisten seiner oft humorvollen, narrativen Bilder berühren alle Facetten des menschlichen Miteinanders und bewegen sich dabei zwischen kindlich-naiver Unbekümmertheit und bitterbösem Machtspiel. Sie führen „den ewigen Kampf zwischen Licht und Dunkel, wo doch am Ende immer das Lächerliche triumphiert.“ (Coyne 2001)
Die Ausstellung gibt erstmalig einen umfassenden Einblick in den Nachlass des Künstlers, ergänzt durch Leihgaben aus Privat- und städtischem Besitz. Sie zieht Verbindungslinien zwischen dem bildnerischen, musischen und literarischen Werk Coynes und lässt einen Künstler wiederentdecken, der bereits 1992 mit dem Nürnberger Kulturpreis geehrt wurde.
Neben einem ausführlichen biografischen Essay enthält die begleitende Publikation The Crazy World of Kevin Coyne Aufsätze zu verschiedenen Facetten von Coynes Werk, zahlreiche – zum Teil bislang unveröffentlichte – Fotografien, einen Überblick über Coynes Bilder und Zeichnungen, Interviews, Gedichte, Songtexte sowie einen umfassenden bibliografischen Apparat. Nähere Informationen sowie eine Leseprobe finden Sie auf der Seite Publikationen.
Erhältlich ist das Buch an der Kulturinformation Nürnberg, online bestellbar im Webshop des KunstKulturQuartier sowie im Buchhandel.
Anlässlich der Ausstellung erscheint zudem die CD mit Bonus-DVD „Life Is Almost Wonderful“ von Kevin Coyne und Brendan Croker. Auch diese können Sie direkt bei uns an der Kultur Information, im Webshop sowie über handelsübliche Wege erwerben.
Gefördert aus Mitteln der zumikon-Kulturstiftung
& durch Zuschüsse der Kulturstiftung der Sparkasse Nürnberg