re:festival

ip tanz: silence

Slowmotion-Performance durch den öffentlichen Raum (Königstraße)

Sa / 30.09.2023 / 11:00 Uhr


Wie in einer eigenen Blase bewegen sich die sechs Tänzer*innen im öffentlichen Raum unbeirrt und mit beeindruckender Langsamkeit vorwärts. Sie sind ein Kontrapunkt zum hektisch-bunten Treiben der Umgebung.

In der Re-Installation der Slowmotion-Performance "silence" der Tanzcompagnie IPtanz wird der Körper zum Schauplatz für Macht, Konflikt, Widerstand und Irritation. Im geschichtlichen Kontext und vor dem Hintergrund des aktuellen Weltgeschehens, bestimmt von Krieg und Flucht, aber auch im alltäglichen Leben verdient dieser Aspekt unseres Lebens eine größere Aufmerksamkeit. Die Performance begegnet den Menschen auf der Straße, sie können ihren Standort frei wählen und zufällige Beobachter*innen werden. Gleichzeitig dringen diese Körperbilder langsam und stetig in den öffentlichen Raum ein und konfrontieren das Publikum ungefragt. Die extreme Verlangsamung der Bewegungsabläufe ermöglicht den Betrachtenden in die Erzählkraft der Körperbilder einzutauchen und den eigenen Gedanken nachzugehen. Ein Begleitteam steht für Fragen, Gespräche und Informationen bereit.

Premiere: Oktober 2015

Choreografie & Performance: Ilona Pászthy // Performance: Diana Treder, Anika Bendel, Tom Diener, Isabella Compagnoni, Anna Degen, Maria Sauerland // Choreografische Dramaturgie: Alice Gaspari // Begleitteam: Josephine Reissing, Philip Reichert, Marguerite Apostolidis // Produktionsleitung: Marguerite Apostolidis // Grafik: miegL

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