kino3

Die Spur

online bis 21.2.

Mo / 19.02.2024 / 23:59 Uhr

Mi / 21.02.2024 / 23:59 Uhr


Um das Streamingangebot vom Filmhaus Nürnberg in kino3 nutzen zu können, benötigen Sie eine gültige Freundschaftskarte bzw. ein aktives Streaming-Abo. Mehr Informationen zur Freundschaftskarte und den zur Auswahl stehenden Abos unter: https://filmhaus.nuernberg.cinemalovers.de/de/channels

ZUM FILM:

Agnieszka Hollands anarchistisch feministischer Ökothriller mit Elementen der schwarzen Komödie.

Ergänzend zu Agnieszka Hollands aktuellem Film GREEN BORDER, der 2023 auf dem Internationalen Filmfestival in Venedig mit sieben Preisen ausgezeichnet wurde und ab 2.2. auch im Filmhaus vor Ort zu sehen ist, präsentieren wir mit DIE SPUR – geschrieben nach dem Roman „Der Gesang der Fledermäuse“ von der polnischen Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Olga Tokarczuk – eines ihrer älteren Werke. Ein spannender moralischer Thriller und ein Plädoyer gegen das Töten von Tieren aus Sportsgeist und als Männlichkeitsritual.

Duszejko, eine pensionierte Brückenbauingenieurin, lebt zurückgezogen in einem Bergdorf an der polnisch-tschechischen Grenze. Sie ist charismatisch, exzentrisch, eine leidenschaftliche Astrologin und strikte Vegetarierin. Eines Tages sind ihre geliebten Hunde verschwunden. Wenig später entdeckt sie in einer verschneiten Winternacht ihren toten Nachbarn und bei dessen Leiche eine Hirschfährte. Weitere Männer sterben auf mysteriöse Weise. Alle hatten ihren festen Platz in der dörflichen Gemeinschaft, alle waren passionierte Jäger. Haben wilde Tiere die Männer auf dem Gewissen? Oder lässt sich ein Mensch zu einem blutigen Rachefeldzug hinreißen? Irgendwann fällt der Verdacht auf Duszejko ...

Nach ihrem Ausflug in die Welt der Serien meldet sich Agnieszka Holland mit einem subversiven Krimi auf der großen Leinwand zurück. DIE SPUR spielt in einer Landschaft mit wechselnden Jahreszeiten, deren wilde Schönheit jedoch nicht über Korruption, Grausamkeit und Dummheit ihrer Bewohner:innen hinwegtäuscht. Fest verwurzelt in der Realität der polnischen Provinz, ist der Film so anarchistisch wie seine Heldin. Ein waghalsiger Genremix aus komischer Detektivstory, spannendem Ökothriller und feministischem Märchen, der im Wettbewerb der Berlinale seine Weltpremiere feierte und mit einem Silbernen Bären ausgezeichnet wurde.


Originaltitel: Pokot
Land: Polen/Deutschland /Tschechische
Republik/Schweden/Slowakische Republik
Jahr: 2017
Regie: Agnieszka Holland
mit: Agnieszka Mandat, Wiktor Zborowski, Miroslav
Krobot, Jakub Gierszał, Patricia Volny, Borys Szyc u. a.
Länge: 128 Min.
Sprache: Polnisch
Sprachformat: Originalfassung mit deutschen Untertiteln
FSK: ab 12

Teilen mit

 Zurück