Werkschau Werner Herzog

Land des Schweigens und der Dunkelheit

Mo / 18.09.2023 / 19:00 Uhr


Wie kann man sich in der Welt zurechtfinden, wenn weder Sehvermögen noch Gehör zur Verfügung stehen? In seinem Dokumentarfilm porträtiert Werner Herzog mehrere Menschen mit dieser schweren, doppelten Behinderung, insbesondere die 56-jährige Fini Straubinger, die nach einem Unfall als Kind zuerst erblindete und dann langsam auch das Gehör verlor. Sie kann jedoch immer noch sprechen und bleibt mittels des „Lormen", des Handalphabets, in Kontakt zu ihrer Umgebung. Sie betreut andere Taubblinde wie Else Fährer, die in Apathie verfiel und in die Psychiatrie eingewiesen wurde, oder den schon von Geburt an taubblinden Vladimir. Mit geduldiger Aufmerksamkeit und unermüdlicher Zuwendungsfähigkeit kümmert sie sich um ihre Leidensgenossen und versucht die Einsamkeit zu überwinden. Zu Herzog sagt sie: „Wenn Sie meine Hand auslassen, ist es, als seien wir tausend Meilen voneinander entfernt.“


Land: BR Deutschland
Jahr: 1971
Regie: Werner Herzog
Länge: 85 Min.
Sprache: Deutsch
Kopienformat: 16 mm
FSK: ab 16

Eintrittspreise:

Eintritt: 8 €

Eintritt ermäßigt: 7 €Schüler:innen, Studierende, Rentner:innen, Menschen mit einem Schwerbehinderten-Ausweis und Gruppen ab 5 Personen

Eintritt ermäßigt: 6 €U25-Tarif (14 bis 24 Jahre)

Eintritt ermäßigt: 6 €U25-Tarif (14 bis 24 Jahre)

Eintritt ermäßigt: 5 €Inhaber:innen einer Freundschaftskarte

Eintritt ermäßigt: 4 €Kinder bis 13 Jahre und Inhaber:innen eines Nürnberg-Passes oder Arbeitslosenbescheids

Kinotickets sind zu den Öffnungszeiten an der Kinokasse im Filmhaus erhältlich (eine Stunde vor Beginn der ersten Vorstellung) oder im Online-Vorverkauf. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass keine Sitzplatzreservierung möglich ist.
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