Satoshi Kons kreativer Output mag bis zu seinem frühzeitigen Tod im Jahre 2010 mit vier Langfilmen, einer Fernsehserie und wenigen Kurzfilmen zwar vergleichsweise gering gewesen sein, doch zählt er bis heute unumstritten zu den einflussreichsten Filmemachern des japanischen Animationskinos. Für viele Filmkritiker außerhalb Japans gilt Kon als der japanische Regisseur, der maßgeblich daran beteiligt war, das Vorurteil, der japanische Animationsfilm ziele auf ein dezidiert junges Publikum, gehörig auf den Kopf zu stellen. Seine Filme beschäftigen sich beinahe alle mit der Frage, wie durchlässig die künstlichen Grenzen zwischen Realität und Imagination, Wahnsinn und Vernunft, Erleben und Erzählung letzten Endes wirklich sind.

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