Heimat! Das Filmfestival 2015 - Fremde in der Heimat
Vom 15. bis 18. Januar 2015 wird in der Reihe „Heimat! Das Filmfestival“ das Thema „Fremde in der Heimat“ in zahlreichen Filmen vorgestellt, die verschiedene Zugänge zu einem altbekannten, aber immer wieder aktuellen Thema bieten. Motive wie Heimat, fremdgewordene Heimat, Fremde, Migration, Menschen mit mehreren Heimaten, Integration werden aus unterschiedlicher Sicht gezeigt. Ob Fremde als Eindringlinge, als Ausgebeutete und Unterdrückte in einer von Vorurteilen geprägten Gesellschaft, als Reformer, Idole o. ä. auftauchen, die Filme demonstrieren auf ernste, sarkastische, dramatische oder komische Art und Weise, wie Migranten oder Rückkehrer in einer fremden oder fremd gewordenen Heimat aufgenommen, isoliert oder integriert werden.
Seit jeher waren Fremde in allen Filmgenres ein immer wiederkehrender Gegenstand. Im klassischen Heimatfilm ist „der Fremde“ ein gängiges Motiv, um
Gegensätze von Fremden und Einheimischen, von Stadt und ländlichem Raum, von Tradition und Fortschritt, von Alt und Jung zu veranschaulichen und Lösungsansätze anzubieten. Die Filme spiegeln dabei die zur Entstehungszeit vorhandenen Diskussionen und Problemlagen wider. Sie konnten historische Ereignisse durchaus beeinflussen, und sie geben uns heute gleichzeitig Einblicke in historische Zusammenhänge.
Die Filmreihe präsentiert paradigmatische Filme zum Thema von den 1930er Jahren bis heute, die jeweils von einem Experten vorgestellt und in den historischen Kontext gestellt werden. Im Anschluss an die Vorstellungen besteht Gelegenheit zur Diskussion mit Fachleuten, Regisseuren, Schauspielern und Autoren.
„Heimat! Das Filmfestival“ wird veranstaltet vom Bezirk Mittelfranken, dem Bayerischen Landesverein für Heimatpflege und dem Filmhaus Nürnberg.
Programm
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