Filmkritik – Happy End in der Selbstausbeutung?
Podiumsgespräch
Die Krise des Printjournalismus hat auch das Schreiben übers Kino erfasst. In den Feuilletons wird hierfür immer weniger Platz eingeräumt und Lokalzeitungen übernehmen meist nur noch Pressemitteilungen oder dpa-Meldungen. Magazine wie der Filmdienst haben sich in abgespeckter Form ins Internet geflüchtet. Dort scheint die Kultur der Filmkritik noch lebendig zu sein, allerdings zu Bedingungen, die den Verdienst eines Lebensunterhalts fast unmöglich machen. Zugleich gründen Filmenthusiast*innen neue Printpublikationen, die inhaltlich frisch die Kinoleidenschaft pflegen. Die Frage, wie sich diese Veränderungen auf die Filmkultur auswirken, steht im Mittelpunkt der Diskussion.
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Abgeschrieben? – Presse unter Druck und die Folgen für die regionale Kultur“. Eine Initiative von Filmhaus Nürnberg, Galerie Bernsteinzimmer, gillitzer.net, Institut für moderne Kunst, KulturPalast Anwanden, kunst galerie fürth, Kunst- und Kurhaus Katana, Presseclub Nürnberg. Mit freundlicher Unterstützung durch die zumikon Kulturstiftung.
Zu Gast: Bert Rebhandl (freier Filmkritiker und Publizist), Patrick Horn (Geschäftsführer Grandfilm Filmverleih) und Sarah Ellersdorfer von Revü – Flugblatt für Film, Moderation: Andrea Kuhn (Festivalleiterin NIHRFF), Eintritt frei
Mehr in dieser Reihe:Abgeschrieben? – Presse unter Druck
90402 Nürnberg
Aufzug. Für jede Vorstellung sind zwei rollstuhlgerechte Plätze eingerichtet. Reservierungen dafür bitte per E-Mail an: filmhaus@stadt.nuernberg.de




