Lesungen, Poetry Slams und mehr
Literaturbegeisterung hat in Nürnberg Tradition: Im 15. Jahrhundert zählte die Bibliothek des Katharinenklosters mit ihren 500 bis 600 Büchern zu den größten Laienbibliotheken des Mittelalters. Seit 1644 existiert der Pegnesische Blumenorden, eine Sprach- und Literaturgesellschaft aus der Barockzeit. Anfangs trafen sich die Dichter im Irrhain bei Kraftshof, wo sie sich hauptsächlich mit Schäferpoesie beschäftigten. Der Verein hat bis heute aktive Mitglieder.
Viele weitere Einrichtungen zelebrieren Bücher: Bei den Mittagslesungen hören Nürnberger interessanten Persönlichkeiten zu, ob beim Literaturzentrum Nord oder im Literaturhaus Nürnberg lesen Schriftsteller aus ihren Werken. Stipendien fördern den schreibenden Nachwuchs und Autorengruppen wie die Schreiberlinge oder die Schreibwerkstatt des Straßenkreuzers treffen sich regelmäßig. Rund 900.000 Bücher, Zeitschriften, Musik-CDs und DVDs können Sie sich in der Stadtbibliothek ausleihen. Eine Urkunde von 1370 belegt die Existenz der ältesten städtischen Büchersammlung im deutschsprachigen Raum.
Literatur in Nürnberg
Gunda Krüdener-Ackermann liest aus ihrer Autobiographie
Die ehemalige Deutsch- und Religionslehrerin erzählt in „Ein bisschen Marx und lieber Gott“ vom Spannungsfeld zwischen Theologiestudium, marxistischen Schulungen und großer Sehnsucht nach Neuem. Die Lesung ist Teil der Reihe WortWeltFranken der Stadtbibliothek.
Thema Kreativität: Neues Magazin „Nürnberg Heute“ ist online
Haben Sie auch einen Moment gestutzt? Haben Sie sich gefragt, was dies für ein Gesicht ist? Jedenfalls ganz schön kreativ. Die neue Winterausgabe von „Nürnberg Heute“ befasst sich mit dem Schwerpunktthema Kreativität. Viel Freude beim Lesen!