Dashdemed Sampil "hot cold"

Eröffnung der Ausstellung

Fr / 19.07.2024 / 19:00 Uhr


19 Uhr: Einführung durch Natalie de Ligt, Leiterin kunst galerie fürth

Es spielt Amartuvshin Baasandorj – Kehlkopfgesang und Pferdekopf-Geige.
Der Künstler ist anwesend.

Figuren von rätselhafter Gestalt mit maskenhaften Gesichtern beherrschen die Bildräume von Dashdemed Sampil. Es sind geisterhafte Wesen von archaischer Anmutung, die sanft und im selben Moment bedrohlich erscheinen. Der 1971 in der Mongolei geborene Künstler zeigt in der Werkschau „hot cold“ die ganze Bandbreite seines künstlerischen Schaffens: Leinwand- und Reliefbilder, Zeichnungen, eine Bodeninstallation, Wandbilder und Filmsequenzen.
Im Zentrum seines Schaffens stehen geheimnisvolle Kreaturen, die an Archetypen denken lassen und sich bisweilen in abstrahierten Formen und Strukturen auflösen. Ausgangspunkt ist stets die Malerei, die Dashdemed Sampil materialtechnisch erforscht und handwerklich immer wieder neu denkt. Davon zeugen die bis zu 100 kg schweren Reliefbilder, die aus dick angerührter, mit Farbpigmenten versehener Mörtelmasse bestehen. In seinen jüngsten Arbeiten begibt sich der Künstler in die digitale Welt. Zeichenhafte Wesen erscheinen in kurzen Filmsequenzen, die er über Social-Media-Plattformen verbreitet. Dashdemed Sampil kam 2002 zum Studium an die Nürnberger Kunstakademie. Er begab sich damit in vielerlei Hinsicht auf eine Reise zwischen die Kulturen. Seine Kunst oszilliert zwischen den verschiedenen Arten des Kunstschaffens und lässt seine Herkunft und das für ihn Neue ineinanderfließen.

Dauer der Ausstellung: 20.07.24 – 22.09.24

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